Der Umwelt-Treuhandfonds (UTF) wurde 2021 gegründet, um Klima- und Umweltaktivist*innen in juristischen Angelegenheiten finanziell zu unterstützen. Strafverfahren, Präventivgewahrsam oder Demonstrationsverbote – die Aktivist*innen nehmen durch ihren vielfältigen Protest persönliche und juristische Konsequenzen auf sich. Der Umwelt-Treuhandfonds stellt sicher, dass die rechtsstaatlich verankerten Rechte der Aktivist*innen im Verfahren gewahrt und die Konsequenzen ihres Handelns durch eine kompetente juristische Vertretung minimiert werden. Streitige Rechtsfragen können mit Unterstützung des UTF vor Gericht verhandelt und geklärt werden.
Der Umwelt-Treuhandfonds ist gruppenunabhängig und bewegungsübergreifend.
Treuhänder ist Rechtsanwalt Hans-Gerd Heidel. Ihm arbeiten zwei freie Mitarbeiterinnen zu. Ein unabhängiges Beratungsgremium, bestehend aus Anwält*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, steht dem Treuhänder zur Seite. Das Beratungsgremium hat die allgemeinen Kriterien der Mittelvergabe festgelegt und berät den UTF bei grundsätzlichen Fragen und Einzelentscheidungen.
Jahresbericht 2023
2023 war für den UTF ein sehr ereignisreiches Jahr: die Antragszahlen sind im Laufe des Jahres stark gestiegen und machen ein Vielfaches der Zahlen im Vorjahr aus. Alle weiteren Informationen, Zahlen und Daten finden sich in dem sechsseitigen Bericht.